JAHRESZEITEN - IM KREISLAUF DER NATUR

Werden und Vergehen, die Zeiten des Wachsens und des Blühens, des Fruchtens und der Fortpflanzung gehen im Laufe des Jahres ineinander und erhalten somit den Kreislauf der Natur.
Im Winter folgt die Ruhe, aber im Frühjahr folgt Erwachen und eine stürmische Entwicklung in der Natur. Man kann es gleichsetzen mit den Frühlingsgefühlen mancher Menschen.....
In der Natur scheint alles Lebendige nichts wichtigeres im Sinn zu haben, als die Vermehrung und die Fortpflanzung.
Im Sommer und im schönen Herbst ist die Zeit der Fülle, und es werden Reserven für den Winter angelegt; und die großen Wanderungen vollzogen; und es wird ein Neubeginn im Folgejahr vorbereitet.
Erste Frühlingsboten
 Die Frühlingsblüten entwickeln sich in den herrlichsten Farben. Die Palette reicht von Weiß bis zu den leuchtenden Farben. Die zarten, lieblichen Schneeglöckchen und die stolzen Christrosen sind die ersten, die ihre Köpfchen durch die Scheedecke stecken. Nach diesen weißen Blümchen folgt nun ein blauer bis violetter und roter Aspekt. Dazu gehören der Krokus, Leberblümchen, Seidelbast und natürlich die Schneeheide. Die Insekten werden durch diese Blütenfarben angezogen und somit zum Necktar geleitet. Ende Februar suchen bereits der Kleine Fuchs und der Zitronenfalter danach. Der farbliche Aspekt ändert sich mit fortschreitender Jahreszeit, und wechselt nun zu gelb. 
Dazu zählen die Schlüsselblumen, Forsythien und der Huflattich - die ersten Weidenkätzchen mit eingeschlossen.

DER FRÜHLING

 Wenn die Vögel ohne Unterlaß singen und die Buchen ihr frisches Grün zeigen, dann ist der Frühling zu seinem Höhepunkt übergegangen. Die Zeit des Blühens ist erreicht.
Die Zeit des Blühens und das erste Wachwerden der Natur geht langsam vorrüber. Die Tage sind merklich länger geworden und die Temperatur ist angestiegen. Erlen und Haselnuß sind verblüht und vom Wind bestäubt. Die Sonne dringt bis zu den kleinen Blumen auf dem Waldboden vor, und auf allen Wiesen und Fluren fliegen Insekten umher. Die Blüten brauchen ihre Bestäuber. Die ersten Jungvögel haben bereits ihr wohliges, schützendes Nest verlassen, wenn sich das Laubdach geschlossen hat.
DER  SOMMER

 Im Sommer ist die Zeit der Fülle, wir sprechen von einem reichen Nahrungsangebotes. Bunte Schmetterlinge, Käfer und Raupen finden an den Blättern und Blüten  Nahrung. Die Bienen sammeln Nektar und machen Honig daraus. Da im Sommer die Tage lang sind, nutzen die Vögel diese zur Aufzucht ihrer Jungen. Sie werden von ihren Eltern gut umsorgt und werden reichlich Nahrunng bekommen, falls das Wetter gut bleibt. 
Es ist eine Zeit des Wachsens, der Lichtfülle, der warmen Temperaturen, der langen Tage und der Niederschläge, die die Lebensbedingungen im Sommer kennzeichnen.

DER  HERBST

  Im Herbst ist Erntezeit. Das heißt: es ist eine Zeit der Reife. Es werden aber auch Vorbereitungen für den Winter getroffen. Den Herbst zeichnet eine unglaubliche Farbenvielfalt des Laubes an. Überall  wo man in der Natür schaut, beobachtet man Spinnen, die ihre Netze gespannt haben. Auch die Früchte in ihren grellen, auffallenden Farben werden von Vögeln verspeist und auch regelrecht angelockt. Dadurch wird auch für die Verbreitung der Samen gesorgt, und die Bäume speichern für das kommende Jahr Reserven.

DER WINTER

 Frost und Schnee versenken alles Pflanzenleben in der Natur. Es ist eine Zeit des Ruhens und des Überdauerns, aber keines Falls des Sterbens. Alles ruht, auch im Bienenstock. Zwiebeln und Knollen ruhen in der Erde. Wenn die Bäume alle Blätter abgeworfen und alle wertvollen Stoffe zurückgezogen haben, werden die Knospen und Kätzchen an den Zweigen für den kommenden Frühling angelegt.

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